Horizont: Wie sich die Gattung neue Marktanteile holt – und Abschied aus der Nische nimmt

Die Horizont interviewte Agenturen und Vermarkter zu den wesentlichen Trends in der Außenwerbung, darunter besonders prominent: Digital Out of Home. Hier einige Auszüge:

 

Evelyn Lüttgens, Geschäftsführerin Pilot: Luettgens_Evelyn_Pilot-151796-detailp„Entscheidend wird sein, dass die Standardisierung der vielen interessanten Digital-Out-of-Home -Angebote fortschreitet. Momentan ist das Segment noch ein wenig zu kleinteilig und unübersichtlich. Das Digital Media Institute (DMI) leistet hier gute Arbeit, indem es die Interessen aller Marktteilnehmer zusammengeführt hat, um für die gesamte Gattung die erforderlichen einheitlichen Standards zu vereinbaren. Damit wird DOoH noch besser planbar und kann noch stärkere Wachstumsraten realisieren.“

 

Christof Baron, Chairman Germany & Christof-Baron-151804-detailpCEO CEE Mindshare: „Wir werden eine weitere Zuspitzung auf TV und OoH als Reichweitenlieferanten beobachten – auf Kosten der gedruckten Medien. […] Spannend wird es allerdings, wenn über die Beacon-Technologie User-Profile generiert werden. Wenn man sich einmal überlegt, wie viele Menschen pro Tag an einer Stelle „vorbeimarschieren“, besteht die Chance, über den Einsatz dieser Technologie extrem hohe Potentiale zu profilieren.“

 

Udo Schendel, Geschäftsführer Schendel_Udo_Jostvonbrandis-151855-detailpJost von Brandis: „2016 wird das Jahr der digitalen OoH-Medien, wir werden einen Durchbruch auf breiter Ebene erleben. Viele technologische Möglichkeiten kommen dazu, zum einen im Bereich der Interaktion, zum anderen in der programmatischen Aussteuerung. Wir warten aktuell darauf, dass uns die Vermarkter adäquate Lösungen anbieten, um einzelne Screens ansteuern zu können. Bisher ist alles mehr oder weniger Handarbeit. Unsere Systeme sind Adserver ready – wir können sie anschließen, sobald uns ein Adserver geboten wird.“

 

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