Werbebetrüger kassierten 1,27 Milliarden Dollar pro Jahr

ondrej-supitar-203465-94686d7a8f77ed82Auf Heise.de:

 

Google hat sich für eine neue Studie mit Werbedienstleistern und Verlagen wie der New York Times, der Washington Post und Business Insider zusammengetan, um das Ausmaß von Werbebetrug in digitalen Medien zu untersuchen.

 

Das Ergebnis: Teilweise wurde mehr als fünfzigmal so viel Werbung verkauft als die gebuchten Webseiten tatsächlich ausgespielt haben. Damit wanderten hochgerechnet  täglich 3,5 Millionen US-Dollar an Betrüger, die eigentlich an Verlage hätten ausbezahlt werden sollen. Dies entspräche einem jährlichen Schaden von 1,27 Milliarden US-Dollar.

 

Der Werbebetrug wird besonders durch Programmatic Advertising ermöglicht. Durch die Zersplitterung des Marktes fehlt vielen Werbekunden die Übersicht, an wen konkret sie ihre Werbegelder bezahlen.  Betrüger nutzen dies, indem sie vorgeben, im Auftrag bestimmter Websites Werbeplätze zu vermarkten.

 

Google empfiehlt zur Abwehr dieses Werbebetrugs die Industrie-Initiative Ads.txt. Hier können Website-Betreiber über eine standardisierte Textdatei veröffentlichen, mit welchen Werbemarktplätzen sie tatsächlich zusammenarbeiten.

 

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