Praktiken im Media-Einkauf: FBI befragt LVMH

Veuve-clicquot-NEW-20190524083222368Die US-Bundespolizei FBI lädt den Louis Vuitton Eigentümer LVMH im Zuge der Untersuchung zu Geschäftspraktiken und Transparenz der Media-Einkäufe in USA vor.

 

Soweit bekannt ist, gibt es keine Anhaltspunkte für Fehlverhalten seitens LVMH, aber wenn das FBI eine rechtliche Forderung nach Informationen stellen will, geht es typischerweise vor Gericht, um eine Vorladung zu beantragen.

 

Seit das FBI im Sommer 2018 die Ermittlungen aufgenommen hat, gab es verschiedene Entwicklungen :

 

– Das FBI hat sich im Rahmen seiner breit angelegten Untersuchung an ehemalige oder aktuelle Führungskräfte mehrerer Agenturen gewandt und sie befragt.

 

– Ein Teil des Fokus der Untersuchungen lag auf dem Bereich der Außenwerbung.

 

– Es gibt Spekulationen über eine weitere Vorladung des FBI, um Informationen von einem nicht identifizierten Medieninhaber zu verlangen.

 

Zusätzlich zu den eigenen Untersuchungen hat das FBI Werbetreibende um Hilfe gebeten. Die Association of National Advertisers, der Verband der US-Werbetreibenden, hat ihren Mitgliedern im letzten November ein Whitepaper geschickt, in dem sie erklärt, dass das FBI um Zusammenarbeit bittet.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

Umfrage zeigt: Nutzer sind von mobiler Werbung genervt

Mindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-1-271954-detailppMindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-2-271956-detailppIn der Horizont:

 

Aus einer Exklusiv-Umfrage von Mindline Media für HORIZONT geht hervor, dass die meisten Menschen Anzeigen auf ihren Endgeräten ablehnend gegenüber stehen.

 

Von den Befragten gaben 71 Prozent an, dass sie Werbung auf ihrem Smartphone oder Tablet sehr stört.  70 Prozent ignorieren Anzeigen sogar komplett. Drei Viertel bevorzugen werbefreie Apps.

 

Technische Maßnahmen gegen störende Werbung ergreifen allerdings weniger Nutzer: nur 35 Prozent haben einen Adblocker auf Smartphone oder Tablet installiert.

 

Laut Umfrage klickt nur jeder Fünfte (21 Prozent) gelegentlich Anzeigen an. Nützlich oder hilfreich finden Werbung auf dem Smartphone sogar noch weniger Befragte (15 Prozent), unterhaltsam finden sie lediglich 14 Prozent.

 

Insgesamt hat mobile Werbung also noch sehr viel Potenzial nach oben, da fast jeder der befragten Onlinenutzer von 14 bis 69 Jahren ein Smartphone (93 Prozent) besitzt und es täglich oder fast täglich nutzt (83 Prozent).

 

https://www.horizont.net/

 

US: OOH Umsatz steigt um 6% in Q1/2019

cropped-times_square21Neue Zahlen der Out of Home Advertising Association of America (OAAA) sehen einen 6,0 Prozent Umsatz-Anstieg für das erste Quartal 2019 bei OOH- Werbung im Vergleich zu 2018. Damit stieg der Umsatz auf $1,78 Mrd. und markiert neun Jahre kontinuierlichen Wachstums für die OOH-Branche.

 

Gleichzeitig gab die OAAA bekannt, dass die gesamten Werbeumsätze in den USA im vierten Quartal 2018 das stärkste Quartalswachstum seit 18 Jahren aufweisen. Sie lagen im Berichtszeitraum fast 12 Prozent über dem Vorjahreswert, wobei das Out-of-Home (OOH)-Segment hauptsächlich für diesen Anstieg verantwortlich ist.

 

https://digitalsignageadvertising.wordpress.com

https://www.moodiedavittreport.com/

Neue DOOH Screens für die Londoner Tube

s3-digital-ribbons-2-rt--default--939s3-gateway_3--default--940Nachdem Exterion Media Anfang des Jahres die ersten großformatige LCD-Screens entlang der Rolltreppen in ausgewählten Londoner U-Bahn Stationen installiert hat, wurden nun in Zusammenarbeit mit Transport for London Hunderte HD Screens an fünf weiteren hochfrequentierten U-Bahn Stationen installiert.

 

Zusätzlich wurden an den Stationen Waterloo und Oxford Street weitere „Digital Ribbons“ an den Rolltreppen eingebaut.

 

Der „Digital Gateway“ Super-Screen, der über den Rolltreppen an der Bank Station angebracht wurde, wird alleine 3,2 Millionen Passagierkontakte pro Monat machen. Der Super-Screen kann Online- und TV-Video ausstrahlen und ist in der Lage, sich an Echtzeitdaten wie Wetter oder Wirtschaft anzupassen.

 

https://www.thedrum.com

Bayer spart durch In-House Programmatic Advertising

Bayer-Logo-Font-1Zwei Jahre nachdem sich Bayer entschieden hat, sein Programmatic Buying in-house und ohne Hilfe der Agentur GroupM abzuwickeln, beläuft sich die Einsparung bei den Kosten für Programmatic Buying auf gut $11 Mio. und das nur in den ersten sechs Wochen.

 

Anders als allgemein angenommen, konnte Bayer mit allen Anbietern bessere Preise aushandeln, als wenn eine Agentur die Preise ausgehandelt hätte. Agenturen werden durch diese Entwicklung immer mehr in die beratende Tätigkeit gedrängt.

 

https://digiday.com/

 

 

Google investiert in Taxi-Werbung

firefly-nyc-taxi-ad-CONTENT-2019Nachdem das Startup FireFly Ende letzten Jahres $ 21,5 Mio. von Venture Kapitalgebern eingesammelt hat, um Carsharing Services wie Uber & Co. in San Francisco mit digitaler Dachwerbung auszurüsten, kam jetzt eine beträchtliche Investition von Google.

 

Damit erhöht sich das Kapital von FireFly auf $50,0 Mio. und lässt das Startup nun auch Hunderte von NYC Taxen mit DOOH Dachwerbung ausstatten.

 

https://www.forbes.com/

https://www.adweek.com