Schlagwort-Archiv: TV

TV Umsätze schrumpfen

eine-frau-steht-vor-einemIn der FAZ:

 

Zum ersten Mal ist der Umsatz mit Werbung im linearen Fernsehen zurückgegangen.  Laut PwC sorgen Fernsehwerbespots zwar nach wie vor für den größten Teil der Umsätze im deutschen Werbemarkt, diese gingen 2018 aber um 1,2 Prozent zurück und entsprachen damit noch 4,5 Milliarden Euro.

 

PwC geht in der aktuellen Studie davon aus, dass der Abwärtstrend sich fortsetzen wird und es in den nächsten vier Jahre einen weiteren Rückgang der Werbeeinnahmen geben wird. Die Ursachen hierfür sehen die Experten hauptsächlich bei der Konkurrenz mit anderen Werbekanälen und hier als Hauptkonkurrenz das Internet. Auch global werden die Investitionen in Werbeausgaben im TV in den nächsten Jahren rückläufig sein.

 

[…]

 

Die Autoren der Studie weisen aber auch daraufhin, dass trotz des Verlust in 2018, das lineare Fernsehen die Bewegtbildnutzung hierzulande weiterhin dominiert und auch die gezeigte Werbung noch auf nicht absehbare Zeit den größten Umsatz im deutschen Werbemarkt bleiben wird.

Mehr in der FAZ:

https://www.faz.net/

TV rutscht im globalen Werbemarkt weiter ab

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Voraussichtlich wird der Anteil des Fernsehens um mehr als vier Prozentpunkte sinken und zwar von 30,8 Prozent im Jahr 2018 auf 26,5 Prozent in 2021.

 

Mit Ausnahme von Out-of-Home, das mit einem Anteil von 6,5% an den Werbebudgets stabil bleibt, werden alle analogen Medien Werbeanteile verlieren.

 

https://www.mediapost.com/

Studie: TV-Werbung wirkt besser als Facebook

Nelson-FieldIm Horizont Special:

 

Eine Studie der promovierten Medienwissenschaftlerin Karen Nelson-Field kommt zu der Erkenntnis, dass mit Werbung auf Facebook, Twitter und Pinterest kein Wachstum möglich ist. Für die Studie untersuchte Nelson-Field die Werbewirkung in TV, auf Youtube und Facebook und warum Reichweite als Indikator nicht reicht und dass Fernsehcontent immer noch – und zwar egal, auf welchem Nutzungsweg – das Umfeld ist, in dem Werbung den meisten Effekt hat.

 

Insgesamt umfasste die Studie 3.400 Personen, deren Nutzung der drei Plattformen TV, Youtube und Facebook mithilfe einer App erfasst wurde. Zusätzlich konnten mit der App Spots auf Facebook so ausgetauscht werden, dass dort dieselben liefen wie auf Youtube. Die TV-Nutzung wurde gefilmt und so wurden insgesamt 60.000 Datenpunkte zusammengetragen.

 

Zuerst wurde die Aufmerksamkeit der Probanden untersucht, wobei die Probanden Spots auf den drei Plattformen anschauten. Bei TV schaute mehr als die Hälfte aktiv hin (58%), bei Youtube nur 31 Prozent und bei Facebook sogar nur 4 Prozent der Nutzer.

 

Danach wurde die Kaufaktivität der Probanden gemessen. Dafür wurden sie nach Ansehen der Werbung in einen virtuellen Laden geschickt. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Wer die Werbung aktiv gesehen hat, kauft auch das Produkt eher.

 

Ein weiterer Teil der Studie umfasst den Vergleich der verschiedenen Ausspielwege TV, Desktop und Mobile. Hier kam Nelson-Field interessanterweise zu dem Ergebnis „Mobile funktioniert besser für alle Plattformen“; und zwar insbesondere für TV-Anbieter. Zusätzlich wurde bei dieser Studie noch untersucht wie diese Unterschiede zwischen den Plattformen erklärt werden können und wie die langfristigen Effekte der Werbewirkung sich auf den Plattformen auswirken.

 

Setzt man die Ergebnisse der Studie noch ins Verhältnis zu den Kosten, kommt Nelson-Field zu der Einschätzung, dass Facebook und Youtube überteuert sind. Gemessen an dem, was es tatsächlich bringt, dürfe Facebook eigentlich nur ein Drittel von TV-Werbung kosten, Youtube zwei Drittel, so die Forscherin.

 

https://www.horizont.net/

 

 

Zenith Studie: Globale Mediennutzung steigt, TV sinkt

Smartphone-Nutzer-271947-detailnpIn der Horizont:

 

In den jährlichen Zenith „Media Consumption Forecasts“ Studien wurde nun analysiert, wie viel Zeit die Weltbevölkerung 2019 tatsächlich im Mobile Web verbringt.

 

Nutzer verbringen demnach dieses Jahr weltweit 130 Minute pro Tag im mobilen Internet (80 Minuten in 2015, Steigerung von 13%). Hochgerechnet auf das ganze Jahr verbringen die Menschen damit mehr als 790 Stunden mit ihrem Smartphone im Netz.  Bis 2021 wird die Gesamtstundenzahl laut Zenith noch einmal um 8 Prozent auf 930 Stunden ansteigen. Wie Zenith zudem prognostiziert, wird die Nutzung des mobilen Internets 2021 bereits 31 Prozent des weltweiten Medienkonsums ausmachen, was einem Plus von 27 Prozent im Vergleich zu diesem Jahr entspricht.

 

Bei der Betrachtung der Studienergebnisse seit der ersten Veröffentlichung des „Media Consumption Reports“ 2015 fällt auf, dass die zunehmende Zeit, die die Menschen im Mobile Web verbringen, dafür sorgt, dass sich die Nutzungszeit der anderen Medien sukzessive verringert. So sank zwischen 2014 und 2019 die durchschnittliche Zeit, die für das Lesen von Zeitungen aufgewendet wurde, von 17 auf 11 Minuten pro Tag, während sich die Zeit für das Lesen von Zeitschriften von 8 auf 4 Minuten verringerte.

 

Vor den TV-Geräten verbringt die Weltbevölkerung nur noch 167 statt 171 Minuten am Tag. Auch die Internetnutzung am Desktop ist von 47 auf 40 Minuten zurückgegangen. Dagegen ist die Beliebtheit des Mediums Radio im Mobile-Web-Zeitalter sogar noch von 53 auf 55 Minuten pro Tag gestiegen. Die Zeit, die die Weltbevölkerung im Kino verbringt, ist in dem Zeitraum von 1,8 Minuten auf 3,0 Minuten pro Tag gestiegen, was Zenith auf den Boom der Kinobesuche in China zurückführt.

 

Kanalübergreifend steigt die globale Mediennutzung damit weiter an. In diesem Jahr werden die Menschen laut der Studie durchschnittlich 479 Minuten am Tag mit Medien verbringen – zum Vergleich: 2013 waren es noch 420 Minuten. Bis 2021 soll der Wert noch einmal auf 495 Stunden steigen.

 

https://www.horizont.net/

 

ZAW Bilanz 2018: TV &Print schrumpfen; Mobile & Außenwerbung wachsen

ZAW-Statistik-2019-271657-detailppIn der Horizont:

 

Der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hat die Jahresbilanz für 2018 vorgelegt, welche die Netto-Erlöse aller Medien erfasst.

 

In einem Netto-Werbemarkt, der in 2018 insgesamt um 2,4 Prozent (15,82 Milliarden Euro) unter dem Vorjahr lag, konnten nur Online/Mobile mit 7 Prozent (1,76 Milliarden Euro) und die Außenwerbung mit gut 1 Prozent (1,16 Milliarden Euro) zulegen.

 

Der Nettowerbeumsatz von TV sank in 2018 zum ersten mal seit 10 Jahren um 1,2 Prozent auf rund 4,54 Milliarden Euro.

 

Auch Print schrumpfte weiter – und zwar um knapp 6%.

 

Allerdings erfasst die ZAW Bilanz nicht wirklich den gesamten Netto-Werbemarkt, da sie den wachstumsstarken Search-Bereich ausklammert. Rechnet man Search zur Onlinewerbung hinzu, läge diese mit einem Gesamtvolumen von 5,5 Milliarden Euro plötzlich vor TV.

 

 

https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/zaw

https://www.horizont.net/medien/nachrichten/vaunet

 

 

Hat lineares Fernsehen eine Zukunft?

Netflix-ist-in-Deutschland-an-den-Start-gegangen-262233-detailnpIn der Horizont:

 

Laut einer neuen Studie von Next Media Hamburg und Statista nutzen immer noch 80 Prozent der Deutschen regelmäßig lineare Bewegtbild-Angebote. Gleichzeitig glauben aber zwei Drittel der 18- bis 29-Jährigen, dass es das klassische Fernsehen in zehn Jahren nicht mehr geben wird.

 

Im Vergleich zu den übrigen Bewegtbildkanälen steht das Fernsehen sogar noch mit 8 von 10 Zuschauern sehr gut da. Videoplattformen wie Youtube (67%), Mediatheken (59%) und auch Video-on-Demand-Anbieter wie Netflix und Amazon Prime Video (53%) kommen nicht auf so viele regelmäßige Zuschauer.

 

Wenn man aber genauer hinschaut, wird offensichtlich, dass es großes Unterschiede zwischen den Altergruppen gibt. So sehen zwar 87 Prozent der 50- bis 65-Jährigen regelmäßig lineares Fernsehen, aber in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt der Wert schon deutlich niedriger (67 Prozent). In dieser Altergruppe haben der Studie zufolge Videoplattformen (81 Prozent) und Streamingdienste (73 Prozent) weitaus höhere Zuschaueranteile.

 

www.horizont.net

WallDecaux Studie: OOH und TV ergänzen sich komplementär

Out-of-Home-260274-detailnpIn der Horizont:

 

Mit der zweiten Ausgabe der Studienheftreihe „Media Insights“ verdeutlicht WallDecaux, dass Out-of-Home (OoH) im Mediamix TV effektiv ergänzen kann.

 

Das wichtigste Ergebnis der Studie ist, dass sich Außenwerbung und TV ideal ergänzen, egal ob es um Zielgruppen, Tageszeiten oder Aufenthaltsorte geht. Die Mediaanalyse Intermedia Plus und das crossmediale Tool maX der Agma bestätigen diese positiv Wechselwirkung. So kann OoH in der Zeit von 13 bis 17 Uhr am meisten Menschen erreichen, während TV hauptsächlich abends eingeschaltet wird.

 

Außerdem kann die generell schwächere TV-Nutzung der 14- bis 24-Jährigen durch die Außenwerbung ebenso kompensiert werden, wie der Rückgang der Inhome-Mediennutzung im Sommer. Des Weiteren erhöht Außenwerbung die Nettoreichweite, da es im Vergleich zu TV, das vor allem nationale Präsenz aufbaut, punktuell in Städten eingesetzt wird.

 

www.horizont.net

 

Klassischer TV-Werbespot stirbt aus (online jedenfalls)

online_stirbt_der_klassische_tv_spot_aus4_grossIn der W&V:

 

Der Video-Advertiser Teads hat in einer aktuellen Auswertung festgestellt, dass die klassischen TV-Werbespots online nicht mehr funktionieren.

 

Für Smartphones und Online müsse die Werbung schneller sein, d.h. innerhalb kurzer Zeit das Interesse der User wecken und die Markenbotschaft transportieren. Idealerweise laden diese Spots den User auch zur Interaktion ein.

 

Generell könnten optimierte Anzeigen die Interaktion der User mit dem Werbemittel um bis zu 50 Prozent erhöhen und die Markenerinnerung sogar um bis zu 117 Prozent steigern, ist die Einschätzung von Teads.

 

Einige Marken haben dadurch schon ihre Klick-Raten erheblich verbessert, zum Beispiel Absolut Vodka um 154 Prozent oder Jameson auf 57 Prozent.

 

Laut Teads sind die deutschen Marketer ihren Kollegen im angelsächsischen Raum sogar voraus, da hierzulande schon die Mehrheit der Werbetreibenden optimierte Videowerbung im Online und Mobile Bereich nutzt.

 

www.wuv.de/digital/