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Google, Facebook & Amazon treiben globalen Werbemarkt an

Amazon-Google-Facebook-Montage-286808-detailnpIn der Horizont:

 

Das World Advertising Research Center (WARC) geht für das Jahr 2020 von einem weltweiten Gesamt-Werbevolumen in Höhe von 656 Milliarden Dollar aus, das entspricht einem Plus von 6 Prozent.

 

Gemäß der WARC Analyse würden die weltweiten Werbeausgaben allerdings gleich bleiben oder sogar leicht sinken, wenn nicht durch Performance Marketing, Online-Video und Social-Media-Werbung die Ausgaben angekurbelt würden. Durch Google inklusive Youtube, Facebook und Amazon wird in 2020 erstmals mehr als die Hälfte der globalen Spendings (336 Milliarden Dollar) ins Internet fließen.

 

Google und Youtube fließen laut WARC im kommenden Jahr 23,1 Prozent der weltweiten Werbeausgaben zu, was einer Steigerung des Umsatzes auf rund 151,5 Milliarden Dollar entsprechen würde.

 

Laut WARC-Forschungschef James McDonald sei die Prognose für 2020 zwar recht optimistisch, aber decke sich mit den Prognosen von IWF und Euromonitor. Außerdem wird davon ausgegangen, dass die Werbekonjunktur in 2020 von den anstehenden Großereignissen, wie den Olympischen Spielen und den US-Präsidentschaftswahlen, profitieren wird.

 

Mehr dazu in der Horizont:

https://www.horizont.net/

 

Magna Global: Außenwerbung übertrifft alle anderen klassischen Medien

cd8be9e6b59c773d1a239fec95650b92In der neuen Magna Advertising Forecast 2019 wird die Außenwerbung neben digitaler und Radiowerbung als eine der treibenden Kräfte im rekordverdächtigen Werbejahr 2018 definiert. In 2018 wurden weltweit laut Magna mit Anzeigenverkäufen an die $212 Mrd. generiert.

 

Außerdem kommt der Report zu dem Ergebnis, dass OOH alle anderen klassischen Medien übertrifft, auch auf Grund von ansteigenden Investitionen aus dem Technologie Sektor. Laut Magna legte OOH in 2018 um 4,5 Prozent zu und erreichte einen Umsatz von $8 Mrd.  Außenwerbung ist zudem das einzige klassische Medienformat das ein gleichbleibendes Wachstum zeigt.

 

Der Report zeigt zudem, dass Amazon seinen Werbeumsatz in 2018 mit $6 Mrd. mehr als verdoppelt hat. Zusätzlich steigerte der E-Commerce Riese seine eigenen Werbeausgaben um 50% und ist nun einer der größten Werbetreibenden, direkt hinter Procter & Gamble, AT&T, Geico, Comcast und General Motors.

 

https://www.marketingdive.com/news/

https://www.wsj.com/articles/

 

 

Amazon diktiert seinen Lieferanten neue Konditionen

amazon_versetzt_seine_vendoren_in_panik3_grossIn der W&V:

 

Laut Bloomberg hat Amazon bei vielen seiner Lieferanten den Wareneinkauf gestoppt. In Zukunft sollen sie ihre Waren im Seller-Modell, also als Händler in Eigenregie, auf dem Amazon-Marktplatz verkaufen.

 

So verlagert Amazon einserseits das Warenrisiko auf die Anbieter und spart auch zusätzlich noch bei Lagerhaltung und Logistik. Wenn die Marktplatzpartner allerdings Fulfillment by Amazon buchen, bekommt der E-Commerce-Riese zusätzlich zu den Umsatzprovisionen noch zusätzlich Geld.

 

Dieses Vorgehen versetzt viele Anbieter in Panik, da viele, die bis jetzt mit dem E-Commerce-Riesen kooperierten, ohne dieses Standbein schnell in Existenznot geraten könnten.

 

Große amerikanische Digitalunternehmen können für kleine lokale Player also zum einen eine große Chance sein. Zum anderen droht dann bei ihnen schnell eine totale Abhängigkeit.

 

https://www.wuv.de/digital/

OMG Prognose für 2019: Online und OoH rauf, TV runter

OMG_Netto-Werbeaufwendungen_2019.jpg.1200x1200_q85OMG_Programmatic_Anteil.jpg.1200x1200_q85Die deutschen Mediaagenturen gehen für die Gattungen Online/Mobile und Außenwerbung mehrheitlich von einem Wachstum von 5-6% bzw. 3% im kommenden Jahr aus.

 

TV dagegen soll erstmals leicht schrumpfen – und zwar um 1-2%.

 

Programmatic Advertising wird seinen Anteil am Digitalmarkt von heute 43% auf 49% Ende 2019 steigern.

 

Das ergab die jährliche Umfrage „OMG Preview 2019“ der Organisation der Mediaagenturen (OMG).

 

Besonders gute Wachstumschancen im Digitalmarkt werden Amazon zugetraut, das nach Recherchen der OMG im Jahr 2018 rund € 700 Mio. an Werbegeldern eingenommen haben dürfte.

 

https://www.omg-mediaagenturen.de

https://www.wuv.de

https://www.adzine.de

amazon löst Google als größte Suchmaschine ab

amazonasw-google-626x352Nach einer Studie der Analysefirma Jumpshop nutzen Konsumenten Google nur noch für 46 Prozent der Produktsuchen im Internet.

 

Über Amazon werden hingegen immerhin schon 54 Prozent der Produkte gesucht.

 

Vor drei Jahren war das Verhältnis noch umgekehrt.

 

Der eMarketer wies schon auf den großen Vorteil von Amazon hin, der immer wichtiger wird: Gerade beim Shopping suchen viele Kunden nicht erst bei Google nach Produkten, sondern direkt bei Amazon.

 

Deswegen und auch weil immer mehr Suchen durch Chat Bots auf Enkaufswebsites bedient werden, sagen einige Experten schon das Ende von Googles Allmacht voraus.

 

www.businessinsider.de

 

 

 

Amazon steigert Anteile im Werbemarkt weiter

amazonIm immer noch von Google und Facebook dominierten Werbemarkt holt Amazon schneller auf als vermutet, wie Bloomberg berichtet.

 

Laut Report des eMarketer wird Amazon dieses Jahr geschätzte $4,61 Mrd. an Werbeeinnahmen erwirtschaften, was 4,2 Prozent des gesamten digitalen US-Werbemarktes ausmacht.

 

Google und Facebook halten weiterhin gemeinsam 58 Prozent des $111 Mrd. schweren Marktes, und werden ihn auch voraussichtlich in nächster Zeit noch dominieren.

 

eMarketer sieht allerdings einen großen Vorteil bei Amazon, der immer wichtiger wird: Der Online Händler ist sehr viel näher am Kunden, wenn der einen Einkauf tätigt.

 

Schon auf Grund der Tatsache, dass viele Kunden nicht erst bei Google nach Produkten suchen, sondern direkt bei Amazon, macht den Online Händler zunehmend interessant für Werbungtreibende.

 

www.bloomberg.com

 

 

Online-Giganten sind die größten (D)OoH Advertiser

bowie-subway-takeover-page-2018Google_NY_s3-project_312386_image_0--default--1280Facebook SubwayWährend Unternehmen wie Facebook und Google ihre Milliarden mit Onlinewerbung machen, stecken sie die eigenen Werbebudgets gerne in die (digitale) Außenwerbung.

 

Apple, Google und Amazon schafften es letztes Jahr unter die 6 größten Außenwerbe-Spender in den USA, und Netflix kam immerhin unter die Top 15 (Daten der Outdoor Advertising Association of America).

 

So startete Facebook erst kürzlich eine Außenwerbekampagne, um sein neues Konzept für Nutzersicherheit und Datenschutz zu bewerben.

 

Spotify hat in Zusammenarbeit mit dem Brooklyn Museum eine Hommage an David Bowie als Außenwerbekampagne entwickelt und bewirbt damit seine kostenlose App in U-Bahnen.

 

Intel bejubelt auf diese Weise seine A.I. Technologie, mit der man Kriminelle in einer Menschenmenge aufspüren kann.

 

Und Google schaltete gerade erst eine Real-Time DOOH Kamapgne in New York, um das neue ‚Explore‘ Feature in Google Maps zu bewerben.

 

Für Vincent Letang, Executive Vice President bei Magna Global ist das logisch: „Bushaltestellen, Bahnhöfe und Flughäfen sind perfekte Ort für Tech Konzerne um aktive Erwerbstätige zu erreichen und Social Media Buzz zu erzeugen.“

 

www.bloomberg.com

www.sfgate.com

www.pymnts.com

WENIGER ALS 10% DER DEUTSCHEN MITTELSTÄNDLER NUTZEN IHRE DATEN

der_mittelstand_zoegert_noch_bei_big_data4_grossIn der W&V:

 

Laut einer Commerzbank-Umfrage zögert der Mittelstand bislang die Möglichkeiten großer Datenmengen (Big Data für seine Geschäfte zu nutzen. Insgesamt gaben nur 8 Prozent der Befragten an, Daten systematisch zu erfassen, zu analysieren und zu nutzen.

 

Als Hauptgründe für die Zurückhaltung werden unter anderem Probleme beim Datenschutz, Fachkräftemangel und mangelnde Bereitschaft der Führungskräfte angeführt.

 

68 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind beunruhigt wegen der Monopolstellung von Tech-Giganten wie Google, Facebook oder Amazon und jedes fünfte fürchtet die Konkurrenz dieser Konzerne.

 

Allerdings erwarten die meisten mittelständischen Unternehmen einen massiven Umbruch innerhalb der Branchen durch das Erfassen und Auswerten großer Datenmengen. Wichtig sind dafür aber Experten wie in den großen Technologiekonzernen, die aus Big Data unternehmerische Erfolge machen können.

 

Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, führt in diesem Zusammenhang an „Wir brauchen im Mittelstand eine technologiefreundliche und mutige Haltung, um den Anschluss an die rasante digitale Entwicklung im Kontext von Big Data in der Welt zu halten.“ und kritisiert „Dazu fehlen uns in ausreichender Zahl Fachleute und entsprechende Ausbildungs- und Studiengänge in Deutschland.“

 

www.wuv.de