Presse & News

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Jeder vierte Deutsche ist Smartphone-süchtig

Smartphone-auf-dem-WCNach einer aktuellen Studie der Agentur Quisma schätzen sich 27,5 Prozent der Befragten selbst als Smartphone-süchtig ein. Die große Mehrheit (72,5 Prozent) der Deutschen hält das Smartphone hingegen für einen praktischen Alltagshelfer, der auch einmal aus der Hand gelegt werden kann.

 

Die Befragten wurden hinsichtlich ihrer Smartphone-Nutzung in fünf Typen eingeteilt:

 

Smartphone User1Der Mitteilsame (27,5 Prozent) ist demnach der häufigste Smartphone-Nutzertyp und der einzige, der sich selbst als abhängig bezeichnen würde. Die Mitteilsamen sind zu gleichen Teilen männlich wie weiblich, haben ein Durchschnittsalter von rund 40 Jahren und nutzen die Reminder-Funktion, die Diktierfunktion und die Musikerkennung überdurchschnittlich häufig.

 

Der Power User (22,8 Prozent) ist vor allem funktional orientiert und betrachtet sein Smartphone als Kommunikations- und Arbeitsmittel. Power User sind eher weiblich und haben ein Durchschnittsalter von 33 Jahren.

 

Der Pragmatiker (18,3 Prozent) ist ein sehr selektiver Smartphone-Nutzer. Das Smartphone dient als Hilfe im Alltag, um Dinge schneller und einfacher zu erledigen. Pragmatiker sind hauptsächlich männlich und durchschnittlich 44 Jahre alt.

 

Der Mitläufer (16,7 Prozent) interessiert sich nur peripher für sein Smartphone, der Funktionsumfang des Telefons ist ihm nicht wichtig.

 

Den kleinsten Anteil (14,7 Prozent) unter den Befragten stellen die Gelegenheitsnutzer. Diese sind eher männlich, im Durchschnitt 41 Jahre alt und legen keinen großen Wert auf ständige Erreichbarkeit.

 

In einer früheren Studie von Quisma wurde zudem ermittelt, dass Senioren Smartphone-Sprachassistenten häufiger nutzen als die Digital Natives.

 

Den relativ größten Anteil der Sprachassistenten-Nutzer stellen zwar die 30 bis 35-jährigen (41,9 Prozent), aber bei den über 60-jährigen liegt der Wert mit 25,2 Prozent noch über dem der unter 20-jährigen (23,2 Prozent), den sogenannten Digital Natives.

 

Ein Großteil der Nichtnutzer gab an, die Assistenten schlichtweg nicht zu benötigen (68 Prozent), zumal insgesamt 36 Prozent der Nutzer einen Nachteil darin sehen, dass die Assistenten häufig Verständnisprobleme haben und jeder Dritte zudem darüber klagt, dass die Nutzung nicht öffentlichkeitstauglich ist.

 

Mehr dazu:

https://www.adzine.de

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Facebook wird zum Social Altersheim

Facebook-Headquarter-2015In der Horizont …

 

Facebook_GObwohl die Facebook Community im Vergleich zu letztem Jahr wieder wächst, zeigt der neueste Social-Media-Atlas von Faktenkontor, dass Facebook bei Teenagern immer unbeliebter wird.

 

Noch vor vier Jahren war Facebook in keiner Altersgruppe beliebter als unter den 14- bis 19-Jährigen: 89 Prozent der Teenager waren damals regelmäßig in dem sozialen Netzwerk aktiv. Doch davon ist heute nicht mehr viel übrig. Nur noch 61 Prozent dieser kauffreudigen Zielgruppe ist heute noch auf Facebook unterwegs. In keiner anderen Altersgruppe ist der Wert geringer.

 

Bei den älteren Nutzern ab 50 und 60 Jahren ist dagegen Facebook das beliebteste soziale Netzwerk (70 Prozent). In allen anderen Altersgruppen liegt die Videoplattform Youtube an der Spitze. Teenager nutzen zudem Instagram (84 Prozent) und Snapchat (82 Prozent) bedeutend häufiger als Facebook.

 

Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Social-Media-Experte bei Faktenkontor, sagt dazu „Facebook wird mittelfristig wieder an Nutzern verlieren. Denn wer heute als Teenager Facebook nicht nutzt, wird als Twen kaum damit anfangen.“

 

Doch muss sich Facebook um die Daten der wertvollen Teenie-Zielgruppe noch keine wirklichen Sorgen machen. Schließlich bekommt das Unternehmen diese über seinen Messanger-Dienst Whatsapp – wo sich stolze 98 Prozent der 14- bis 19-Jährigen tummeln.

 

http://www.horizont.net

 

 

Google platziert Werbung in extremistischen Umfeldern

Google-SchriftzugNachdem Google wiederholt vor allem in UK in Kritik geraten war (siehe News von März und Juni vergangenen Jahres), gibt es jetzt auch in Deutschland Ärger wie die Horizont berichtet.

 

Nach Recherchen des ARD-Magazins ‚Report München‘ platzierte Google AdSense Banner von Kunden wie der Postbank, Zeiss und sogar Anzeigen für das ‚Bürgergutachten 2030‘ der Bayerischen Staatsregierung auf Websites mit islamistischen Inhalten.

 

Zu den aktuellen Fällen teilte Google lediglich mit: „Wir kommentieren keine einzelnen Webseiten, sondern setzen die Richtlinien mit Nachdruck durch und überprüfen regelmäßig Webseiten, um die Einhaltung der Richtlinien sicherzustellen.“

 

Trotz der seit letztem Jahr eingeführten Verbesserungen der Kontrollmöglichkeiten und strengerer Regeln für die Platzierung von Werbung, geht die Diskussion um problematische Umfelder weiter.

 

Der Unilever-Marketingchef Keith Weed drohte sogar erst gestern mit Abzug der Spendings, sollten die großen Plattformen nicht mehr Anstrengungen unternehmen Werbemittel auf ausschließlich sicheren Werbefeldern zu platzieren.

 

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SAP stellt XM Plattform ein

In der Horizont:

 

SAP-HauptsitzDas vor zweieinhalb Jahren gestartete Projekt SAP XM wird zum Ende dieses Quartals beendet.  Laut Johann Freilinger, verantwortlich für Marketing und Vertrieb, und Wolfgang Faisst, dem Head of Unit und Co-Founder, markierte SAP XM ein erfolgreiches Start-up-Projekt, das jetzt reif für den nächsten Schritt ist.

 

„Die Vision von SAP XM bleibt erhalten. Um sie weiter zu skalieren, wollen wir jetzt aber die größere SAP-Maschine in Gang setzen.“ sagt Wolfgang Faisst. Johann Freillinger ergänzt „Wenn wir die Submarke SAP XM einstellen, bedeutet das nicht, dass wir uns von unserem fundamentalen Ansatz verabschieden, im Gegenteil. SAP XM geht jetzt auf in einem größeren Organismus.“ Konkret: Alles, was bei SAP XM entwickelt wurde, wird jetzt bei SAP Hybris und SAP Ariba integriert.

 

Ein solches Vorgehen hat bei SAP System: Man identifiziert ein neues Geschäftsfeld, schickt ein konzerneigenes Start-up ins Rennen, das dann, wenn die Ergebnisse überzeugen, wieder in eine größere Unternehmenseinheit integriert wird.

 

Schlußendlich geht es aber um ganzheitliches Daten-Management, um transparenten Mediaeinkauf und die Anbindung bestehender Adtech-Lösungen an die jeweilige Unternehmens-Software. Genau so eine Lösung will SAP liefern, nur dass die Absender jetzt SAP Hybris und SAP Ariba heißen werden.

 

Insgesamt ist aber bis jetzt wohl nicht alles so gelaufen, wie Faisst und Freilinger sich das vorgestellt haben. Bei einer Reihe von Kunden habe man beim Einkauf Verbesserungen um bis zu 40 Prozent erzielen können, heißt es – aber wirklich geknackt haben die Walldorfer den Markt für Media- und Marketing-Dienstleistungen mit SAP XM nicht.

 

Mehr unter:

http://www.horizont.net

 

Sichtbarkeit von Onlinewerbung weiter niedrig

ViewabilityDie Sichtbarkeit von Display-Werbung (Online Banner etc.) liegt in Deutschland bei gerade einmal 55%.

 

Das belegen die neuesten Zahlen des Ad Verification Anbieters Meetrics für das 4. Quartal 2017.

 

Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf den hinteren Plätzen – aber immer noch vor Polen und der Schweiz.

 

Das bedeutet, dass nur gut die Hälfte der untersuchten Online Werbemittel für mindestens eine Sekunde mit 50% der Pixel im sichtbaren Bereich des Browsers angezeigt wurden („50/1 Standard“). Die andere knappe Hälfte der untersuchten Werbemittel erfüllten diese Anforderungen nicht.

 

GroupM hatte im vergangenem Herbst erklärt, für die eigenen Kunden nur noch Werbeinventar nach dem „100/1“ Standard (100% der Pixel des Werbemittels werden mind. eine Sekunde lang angezeigt) nutzen zu wollen.

 

 

Meetrics Viewability Report Q4 2017

 

Mehr Unternehmensbeteiligungen durch Beratungsunternehmen in 2017

Laut einer Studie des Beratungsunternehmen R3 gab es in 2016 mehr Beteiligungen im Bereich Werbung, Marketing und Ad Tech von Beratungsunternehmen als von Agenturen.

 

Unternehmensberatungen wie Accenture, Deloitte, IBM, KPMG und McKinsey investierten $1.2 Mrd., was einem 134%igen Anstieg in 2016 entspricht. Im Vergleich dazu sanken die Investitionen von Agenturen wie WPP, Dentsu, Omnicom, Interpublic und Publicis im gleichen Zeitraum um 46% auf $1.8 Mrd.

 

Insgesamt wurden in 2017 bei 401 Beteiligungen im Bereich Werbung, Marketing und Ad Tech $13,5 Mrd. investiert, ein Rückgang von 3% zu 2016.

 

In Europa gab es mit 34% und $3,7 Mrd. weltweit den größten Zuwachs bei M&A Geschäften. In Asien (-34%) und Latein Amerika (-45%) kam es in 2017 hingegen zu einem Rückgang der Beteiligungen, wobei China (-77%) mit nur 16 abgeschlossenen Transaktionen heraussticht.

Die USA hingegen waren auch 2017 der führende Markt bei M&A Geschäften, mit insgesamt 202 Transaktionen und einem Volumen von $6,6 Mrd.

 

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Programmatic Display-Werbung steigt weiter massiv

In der Horizont:

Programmatic-Advertising-228481-detailpAus einer aktuellen Prognose der Axel-Springer-Tochter E-Marketer geht hervor, dass die Ausgaben für den vollautomatischen und Horizontindividualisierten Ein- und Verkauf von Display-Advertising in Echtzeit bis 2019 massiv steigen werden.

 

Allein in Deutschland soll in diesem Jahr der Umsatz mit Programmatic-Digital-Display-Anzeigen um 29,7 Prozent auf insgesamt 1,438 Milliarden Euro ansteigen. Für 2019 schätzen die Marktforscher den Anteil von Programmatic Advertising in Deutschland sogar auf 74 Prozent aller Digital-Display-Ad-Spendings.

 

Besonders getrieben wird Programmatic von Mobile und Real-Time-Bidding (RTB). Laut E-Marketer werden 2018 rund 59 Prozent der gesamten Spendings in Programmatic Advertising in Deutschland auf Mobile entfallen. Der Anteil der Echtzeit-Versteigerung von Werbeplätzen soll bis 2018 auf 52 Prozent wachsen und somit hierzulande den größten Anteil aller Werbespendings in Programmatic Advertising ausmachen.

 

http://www.horizont.net

Imas-Studie: Digitalwerbung wird nicht akzeptiert

In der W&V:

imas_studie_digitalwerbungIn der groß angelegten Studie von Imas International, München, wurden 1013 Interviews mit Menschen geführt, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren stehen. Dabei wurden Kriterien wie „nervig“, „unterhaltsam“ oder „nützlich“ abgefragt, etwa „um Informationen über neue Produkte zu erhalten“.

 

Nach der aktuellen Erhebung schneiden ausgerechnet Print und Plakat am besten ab, Schlusslicht bei der Akzeptanz von Werbeformen ist das Medium Online.

 

Den größten Nutz-Faktor  testiert Imas dem Medium Fernsehen (69 Prozent) – mit dem Malus, dass zugleich 66 Prozent der Befragten TV-Werbung als nervig empfinden. Eine weitere Überraschung der Imas-Studie: Videowerbung im Internet funktioniert nicht annähernd so gut wie Spots im Fernsehen.

 

Out-of-Home-Werbung ist nach Imas „positiv im Bewusstsein verankert“, störe am allerwenigsten und gebe oft nützliche Tipps. Radio störe, nütze und unterhalte jeweils auf deutlich niedrigerem Niveau als Werbung im Fernsehen.

 

Mehr dazu unter

https://www.wuv.de/medien